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Fastnachtsmuseen in Baden-Württemberg

Ringsheim | Ringsheim

Ringsheim

Die Gemeinde Ringsheim liegt am südlichen Rand der Ortenau, an der Kreisgrenze zum Landkreis Emmendingen. Auf kurzer Distanz durchqueren die Ringsheim Gemarkung gleich 3 wichtige Verkehrsverbindungen, die Autobahn A5, die Bundesstraße B3 und die Bahnlinie von Karlsruhe nach Basel.Ringsheim hat eine lange Besiedlungsgeschichte. Bereits die Kelten haben die Erzvorkommen am nahen Kahlenberg genutzt. Die Römer bauten um 100 n. Chr. durch das heutige Ringsheim eine Straße, die Basel rechtsrheinisch mit Offenburg und Straßburg verband.

Erste Siedlungsspuren bilden alemannisch­fränkische Reihengräber aus dem 6. und 7. Jahrhundert. In jene Zeit fällt auch die Entstehung des Ortsnamen, der mit "Ringos Heim" übersetzt werden kann. Ringsheim gehörte als Teil der Ettenheimer Mark über tausend Jahre lang zum Bistum Straßburg. Im Jahr 1226 wird es als "Ringishein" erstmals in einer Bulle von Papst Honorius III. urkundlich genannt. Im Bereich des heutigen Rathauses lag der Kern des mittelalterlichen Ortes.

Unter der Oberlehnsherrschaft des Straßburger Bischofs hatte vom 13. bis ins 16. Jahrhundert ein Adelsgeschlecht, die so genannten "Herren von Ringsheim", Teile des Ortes als Lehen übernommen und führten die Herrschaft Vorort aus. Zwischen den Jahren 1401 und 1528 war Ringsheim mit Ettenheim an die Stadt Straßburg verpfändet.

So brachte der Dreißigjährige Krieg großes Elend über den Ort und seine Bewohner. Plündernde und brandschatzende Soldatenhorden versetzten die Menschen in Angst und Schrecken. Viele flüchteten in die umliegenden Wälder und lebten dort viele Jahre. Genauso viele starben allerdings durch die Brutalität der umherziehenden Söldnertruppen.

Im Jahr 1670 wurde über dem Johannesbrunnen die Johanneskapelle erbaut. Die Quelle galt als heilsam bei Fieber und Augenleiden. Im 18. Jahrhundert blühte hier in Ringsheim an jener Quelle eine kleine Wallfahrt. Als in der Säkularisation im Jahr 1803 das rechtsrheinische fürstbischöfliche Gebiet an Baden fiel, kam Ringsheim anfangs zum Amt Mahlberg und von 1809 an zum Amt Ettenheim.

Dieses Amt bestand bis 1924. Danach wurde Ringsheim selbständig und gleichzeitig die südlichste Gemeinde des Landkreises Lahr, der durch die Kreisreform vor rund 30 Jahren im Ortenaukreis aufgegangen ist. Wirtschaftlich spielt bis heute der Wein- und Tabakanbau in Ringsheim eine wesentliche Rolle.
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Foto: Ringsheim

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