Kirche St. Gordian und St. Epimach Rickenbach

Die katholische Pfarrkirche in Rickenbach ist den heiligen Gordian und Epimach geweiht. Das Gotteshaus wurde vom 1839 bis 1847 im Stil der Neuromanik neu erbaut. Sie ersetzte eine bereits rund 800 Jahre alte kleine Kirche. Maler- und Glasarbeiten im Innern der Kirche stammen von Emil Wachter. In der Pfarrkirche befindet sich zudem die Grabplatte eines Rickenbacher Hauptmanns, der im spanisch-österreichischen Erbfolgekrieg sein Leben ließ. Daran erinnert ein altes Epitaph an der Westwand der Kirche. Die Die Orgel in der Kirche wurde 1840 von Konrad Albiez erbaut und 1888 von August Merklin umgebaut. 1973 wurde sie von der Firma Fischer & Krämer restauriert und nach den alten Plänen erweitert. Die Schutzpatronen der Pfarrei in Rickenbach sind St. Gordian und St. Epimach. Beide Heiligen erlitten im 4. Jahrundert n. Chr. in Rom bzw. Alexandrien den Märtyrertod. Ihre Reliquien wurden auf Anordnung der Königin Hildegard 774 von ihrer gemeinsamen Begräbnisstätte in Rom nach Kempten überführt.