Hottingen
Hottingen ist ein Ort im Südschwarzwald, am Westrand des Hotzenwalds gelegen. Das Dorf erscheint erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1412 und liegt in einer durch Eiszeitgletscher geformten Mulde. Hottingen gehörte politisch zur Einung Rickenbach. Auf Initiative eine Textilunternehmer aus der Schweiz führte Martin Albiez von Hottingen bereits im Jahr 1744 das Baumwollspinnen als Heimarbeit auf dem Hotzenwald ein. Nach 1806 gehörte Hottingen zum Großherzogtum Baden und war bis in die 1970iger eine selbstständige Gemeinde. 1975 schloss sich Hottingen als Ortsteil der Gemeinde Rickenbach im Hotzenwald an. Unweit von Hottingen zweigt das "Hännerwuhr" von der Murg ab, ein im Mittelalter angelegter Wasserlauf. Neben der Wiesenbewässerung diente das Wasser des rund 11 Kilometer langen Kanals zahlreichen Gewerbebetrieben, in früheren Jahrhunderten vor allem Laufenburger Eisenwerken als Antriebskraft.Anzeige