Kasematten Rastatt
Die Kasematten in Rastatt – fachlich korrekt Contreescarpegalerie genannt - sind ein unterirdisches System von Gängen unter der einstigen Festungsstadt. Die Festung Rastatt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Bollwerk gegen Frankreich erbaut und war seinerzeit eine der größten Festungsanlagen Europas. Die Kasematten waren Räume in den Forts, die entweder unter der Erde, in den Wällen oder in besonders gesicherten Gebäuden untergebracht waren. Als im Jahr 1849 preußische Truppen die Festung Rastatt beschossen, flüchteten die Einwohner in diese Schutz bietenden Anlagen. Nach der Kapitulation wurden in den kleinen gewölbten Kammern, die nur durch Schießscharten das Tageslicht einließen, die Freischärler gefangen gehalten. Die Kasematten können auf Anfrage über das Rathaus Rastatt besichtigt werden.Kasematten Rastatt
Fachbereich Zentrale Steuerung und Gemeindeorgane Kundenbereich Stadtmarketing
Kaiserstraße 46
76437 Rastatt
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