Hofstetten im Kinzigtal
Der gerne "Hansjakobdorf" genannte und staatlich anerkannte Erholungsort Hofstetten liegt mit seinem Ortskern in einem fruchtbaren Seitental des Kinzigtal, zirka 2 Kilometer südwestlich von Haslach entfernt. Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Haslach im Kinzigtal.Heinrich Hansjakob, der aus Haslach stammende bekannte Dichterpfarrer, nannte Hofstetten sein "Paradies". Hier ließ er seine Grabkapelle bauen. In dem alten Gasthaus "Zu den drei Schneeballen", das erstmals im Jahr 1493 erwähnt wird, verbrachte er jedes Jahr seine Ferien.
Hofstetten wird erstmals im Jahr 1353 urkundlich erwähnt. Die Gemeinde umfasst die Zinken Mittenweiler, Salmensbach, Breitebene, Ullerst, Tochtermannsberg, Altersbach, Helgenrain, Lachen, Halden, Hochmunde, Biereck, Heidburg, Schneiben und Weißer Brunnen.
Durch die Heidburg am südöstlichen Rand der Gemarkung verlief im 16. Jahrhundert die Grenze zwischen den Diözesen Straßburg und Konstanz. Die ehemalige Kapelle der Burg hatte damals einen Straßburger und einen Konstanzer Altar.
Die Gemarkungsfläche umfasst rund 1.900 Hektar. Davon sind etwa zwei Drittel forstwirtschaftlich und ein Drittel landwirtschaftlich genutzt. Die Gemeinde hat zahlreiche Erholungseinrichtungen für den Fremdenverkehr.
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