Schlatt am Randen
Schlatt am Randen ist ein Dorf im Hegau, an der Grenze zur Schweiz westlich des Kernorts Hilzingen gelegen. Der Ort liegt eingebettet in die hügelige Landschaft des westlichen Hegau mit einem herrlichen Blick auf den Hohenstoffeln. Urkundlich erscheint Schlatt am Randen erstmals im Jahr 983 n.Chr. und nochmals 1283 als "Slatte in Hegove". Der Ortsname Schlatt leitet sich vermutlich von althochdeutsch "slaht" für Holzschlag ab, so dass eine die Entstehung auf eine Rodungssiedlung aus dem 8. oder 9. Jahrhunderts hindeuten könnte. Fürst Joseph Wilhelm Ernst von Fürstenberg kaufte 1749 von Diepold von Tannberg das Dorf Schlatt am Randen, das bis zum Ende der fürstenbergischen Herrschaft dem Obervogteiamt Engen unterstellt war. Die Gemeinde wurde von Württemberg 1806 in Besitz genommen. In dem Staatsvertrag vom 31. Dezember 1808 zwischen Württemberg und Baden verzichtete das Königreich Württemberg auf alle Hoheitsrechte über Schlatt am Randen und das Dorf wurde eine selbständige Gemeinde im Großherzogtum Baden. Von 1809 bis 1825 unterstand die Gemeinde dem Amt Blumenfeld, von 1825 bis 1843 befand sich der Amtssitz in Engen, seit 1843 bis 1857 war Schlatt wieder dem Amt Blumenfeld zugeteilt. Nach Aufhebung des Amts Blumenfeld (1857) gehörte Schlatt zum Bezirksamt Engen, se4it 1936 zählt die Gemeinde zum Amtsbezirk bzw. Landkreis Konstanz. 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Hilzingen.Anzeige