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Hilzingen | Burg Hohenstoffeln

Burg Hohenstoffeln

Als Burg Hohenstoffeln bezeichnet man eine Ruine bei der Gemeinde Hilzingen im Hegau. Sie steht auf dem Berg Hohenstoffeln, eine Erhebung vulkanischen Ursprungs, die neben dem Hohentwiel zu den historisch bedeutsamsten Gipfeln des Hegaus gehört. Eigentlich bestand die Burg Hohenstoffeln aus den Einzelburgen Vorderstoffeln, Mittelhohenstoffeln und Hinterhohenstoffeln. Im Sattel des Berges befand sich die Burg Mittelstoffeln. Auf dem Nordgipfel befand sich die Burg Hinterstoffeln und auf dem Südgipfel die Burg Vorderstoffeln. Die Unterteilung hatte in der Geschichte auch unterschiedliche Herrschaften zur Folge.

Die Burg Hinterstoffeln war ursprünglich die größte Burganlage. Untereinander waren die Festungen durch einen Mauerzug verbunden, in der sich ein gemeinsamer Eingang, Stallungen und Scheuern befanden. Von der durch Schleifung, Nutzung als Steinbruch und durch Basaltabbau stark in Mitleidenschaft gezogene Burganlage sind heute nur noch wenige Reste zu finden. Insbesondere der Hegaudichter Ludwig Frickh setzte sich für den Erhalt der Ruinen ein. Zu den Burgen gehörten der östlich gelegene Stofflerhof und der südöstlich gelegene Sennhof sowie der abgegangene Burgweilei Burghausen am nordwestlichen Berghang. Im Jahr 1924 die Eingemeindung der eigenständigen Gemarkung Hohenstoffeln nach Binningen.

Burg Hohenstoffein wurde erstmals im 11. Jahrhundert schriftlich überliefert, wobei es sich um die Hinterstoffeln gehandelt hat. Die Burgen Vorderstoffeln und Mittelstoffeln wurden erst später gebaut, die erstmalige Erwähnung aller drei Burgen erfolgte im Jahr 1299. Als Besitzer wurde erstmals 1067 Ludwig von Pfullendorfer-Ramsberg zu Stoffeln genannt, ein Staufer. Zwischen 1236 bis rund um 1400 waren die Herren von Stoffeln und ab1623 die Herren von Hornstein als Burgbesitzer genannt. Die Burgen wurden im Dreißigjährigen Krieg von Rheingraf Ludwig 1633 zerstört. Zuvor hatte der Rheingraf und sein 8000 Mann starkes Heer den Berg Hohenstoffeln samt seiner Burgen eingenommen. Danach wurde der Berg als Steinbruch genutzt und bis 1939 wurde zudem Basalt abgebaut.

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