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Gütenbach | Gütenbach im Schwarzwald

Gütenbach im Schwarzwald

Gütenbach liegt zwischen Simonswald und Furtwangen im mittleren Schwarzwald und ist zugleich die westlichste Gemeinde des Schwarzwald-Baar-Kreises. Am oberen Ende des Simonswälder Tal gelegen, liegt Gütenbach geografisch aber stärker dem Elztal zugewandt als der Baar. Seit vielen Jahrhunderten zählt die Region zudem als bedeutender Durchgang zwischen dem Breisgau in der Rheinebene und der Schwäbischen Alp. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts führte der Reise- und Handelsverkehr durch das Kilpental, 1854 wurde dann die Straße über Gütenbach Kernort und Neueck nach Furtwangen eröffnet. Erstmals erscheint Gütenbach urkundlich im Jahr 1360. Die Geschichte des Ortes reicht vermutlich in das frühe Mittelalter zurück, als sich auf der Gemarkung Gütenbachs einzelne Höfe alemannischer Siedler befanden. Im Mittelalter geriet die Streusiedlung in den Herrschaftsbereich des Margarethenklosters Waldkirch, das bereits im Jahr 918 n. Chr. im Elztal gegründet wurde.

Die Herrschaft über das Elztal und Gütenbach übten die Schwarzenberger aus, die ihren Sitz erst auf der Burg Schwarzenberg und später auf der Kastelburg bei Waldkirch hatten. Der Name Gütenbachs dürfte sich von "Wuota", dem wilden oder wütenden Bach ableiten, der durch den Ort und dann die Teichschlucht nach in das Simonswälder Tal hinunterließt. Denn früher hieß Gütenbach noch "Wuotenbach". Nach dem Übergang der Herrschaft Schwarzenberg an das Haus Habsburg ging Gütenbach in den Herrschaftsbereich Triberg über und gehört daher bis heute zum Landkreis Schwarzwald-Baar. Im 17. Jahrhundert wurde in Schönwald mit der Herstellung der Schwarzwälder Lackschilduhr begonnen. Die Uhren wurden im Winter auf den vielen Schwarzwaldhöfen hergestellt. Im Frühjahr zogen dann die Uhrmacher in die weite Welt hinaus, um die Uhren zu verkaufen.

Einer der ersten Uhrenhändler im Schwarzwald war ein Gütenbacher. Die Reisen der Uhrenträger führten durch das ganze Europa. In der Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Industrialisierung der Uhrenherstellung. Es war eine wirtschaftliche Blütezeit bis in das Jahr 1914, als schließlich der Erste Weltkrieg ausbrach. Gütenbach wie auch andere Hochschwarzwalddörfer hatten unter der Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit besonders schwer zu leiden.
Gütenbach

Foto: Gütenbach

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