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Waldkirch | Kastelburg Waldkirch

Kastelburg Waldkirch

Die Kastelburg steht weithin sichtbar oberhalb der Stadt Waldkirch. Für Waldkirch und das beginnende Elztal ist die Burg ein Markenzeichen und zugleich Zentrum der regionalen Geschichte bis weit in das Mittelalter zurück. Die Erhaltung, Zugänglichkeit und die Sicherheit auf der Kastelburg wird durch die Arbeit der Arbeitsgruppe "Kastelburg in Not" des Heimat- und Verkehrsverein Waldkirch gewährleistet.

Bergfried Kastelburg: Hölzerne Treppe
Erbaut wurde die Burganlage Mitte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Schwarzenberg, die bereits die Burg Schwarzenberg auf der anderen Seite des Tales besaßen und die Obhut über das Städtchen Waldkirch innehatten. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Kastelburg im Jahr 1289. Um im Mittelalter vom Breisgau nach Schwaben und in den mittleren Schwarzwald zu kommen, musste man unter anderem das Elztal passieren. Daher hatte die Burg eine Kontrollfunktion über den Verkehr am Eingang des Elztals und eine Sicherungsfunktion über Waldkirch, das dort ansässige Frauenkloster St. Margareta und die nähere Umgebung.

Bergfried Kastelburg: Hörnleberg
Ab dem 14. Jahrhundert unterstanden die Schwarzenberger dem Herzog von Österreich. Österreich hatte die Burg als Pfand genommen, als sie Walter von Schwarzenberg aus einer Gefangenschaft freikauften. Später, als die Herren von Schwarzenberg bereits ausgestorben waren, übertrugen die Österreicher die Burg dem adligen Ritter Martin Malterer als Lehen. Die Malterer waren ein Patriziergeschlecht aus Freiburg. Der Sage nach zogen der neue Burgherr und seine Frau mit einem pompösen Umzug in die Kastelburg ein.

Bergfried Kastelburg:  Aussichtsplattform
In den folgenden Jahrzehnten wurde die Burg weiter ausgebaut und vergrößert. Der erst eingezogene Ritter Malterer fiel allerdings schon bald in der Schlacht bei Sempach, als er für Österreich gegen den schwäbisch-rheinischen Städteverbund kämpfte. Die Burg viel nun wieder an Österreich zurück und in den folgenden 2. Jahrhunderten wechselten öfters die Besitzer. Dies führte zu einer stärkeren Abnutzung, sodass die Anlage schon zu Beginn des im 17. Jahrhundert auffällig heruntergekommen war.

Rondell Kastelburg
Erst während des Dreißigjährigen Krieges, der Breisgau war anfangs von Kriegshandlungen verschont geblieben, baute man als Vorsichtsmaßnahme die Burg erneut aus und verstärkte sie dem Zeitgeist entsprechend. Leider wurde die Burg im Laufe des langen Krieges dennoch zerstört, als Truppen der Katholischen Liga die Wehranlage am 14. März 1634 nicht dem Feind preisgeben wollten und sie vorsorglich sprengten. Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut und verkam als Steinbruch.

Vorburg Kastelburg
Als im Jahr 1806 die Kastellburg zu Baden kam, stellt man erstmals finanzielle Mittel zur Verfügung, um die bis dato erhaltenen Mauerreste der Burg zu pflegen und den Verfall aufzuhalten. Im Jahr 1970 erwarb die Stadt Waldkirch die Kastelburg und sie ist seither der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Zur Burg kommt man am Besten vom Bahnhof Waldkirch. Nach dem Überqueren der Bahnlinie führt eine Straße rund 300 Meter den Berg hinauf und dann biegt ein Wirtschaftsweg rechts ab. Am Waldrand beginnt dann ein Weg, der in Serpentinen bis zur Burg führt. Dieser Weg zur Kastelburg ist auch kinderwagengeeignet.

Anfahrt Kastelburg
Die ÖPNV-Anbindung erfolgt mit der Elztalbahn oder den Buslinien 7206/7272 und dem Stadtbus bis zum Bahnhof Waldkirch.

Ritterweg Kastelburg
Zur Burgruine führt der Ritterweg Kastelburg mit mannshohen Ritterstatuen am Wegesrand. Entlang des Ritterweges erzählen mehrere mannshohe Ritterfiguren aus ihrem Leben.

Kastelburg Waldkirch

79183 Waldkirch

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Kastelburg bei Waldkirch

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