Geldbeutelwäsche Freiburg
Als Geldbeutelwäsche bezeichnet man einen närrischen Brauch an Aschermittwoch, der Teil des Abschieds von der Fasnet ist. Die Beutel, die sich zur Fasnetzeit vollständig geleert haben, werden im Wasser des Freiburger Bächle gewaschen. Natürlich dürfen bei der Geldbeutelwäsche Gejammer und Geheule der Narren nicht fehlen, gereimte alemannische Sprüche und kleine Gedichte lassen bei aller Trauer auch viel Platz zum Schmunzeln. Bei der Geldbeutelwäsche handelt es sich allgemein um eine Art Trauerbrauch, es steht für das Vergängliche und ist zugleich ein Nachruf auf die närrischen Tage. Organisiert wird die Geldbeutelwäsche, die morgens am Aschermittwoch auf dem Rathausplatz Freiburg stattfindet, von der Freiburger Zunft der Fuhrleute.Anzeige