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Freiburg (Breisgau) | Beurbarungsgesellschaft Freiburg

Beurbarungsgesellschaft Freiburg

Freiburg gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Seit 2. Jahrhunderten tobten Kriege und Unruhen, war die Stadt Zankapfel zwischen den Interessen der Großmächte Frankreich und Habsburg. Der letzte große Schlacht rund um die Stadt fand 1745 statt. Dabei verließen die Verteidiger auf dem Schlossberg die Festung und überließen die Stadt den angreifenden Franzosen. Diese sprengten in der folgenden Zeit die gesamte von Vauban gebaute Festungsanlage rund um die Innenstadt sowie die Festung auf dem Schlossberg. Freiburg war an einem Tiefpunkt angelangt, es brauchte Jahrzehnte, bis sich die Stadt wieder erholt hatte.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung in Freiburg stark an. In Frankreich waren seit 1789 Unruhen ausgebrochen, die viele Flüchtlinge insbesondere in den Breisgau brachten. Doch die Stadt war zu klein geworden, die Dörfer um Freiburg wie Adelhausen und Wiehre waren noch zerstört, neue Häuser mussten gebaut werden. Da gründeten 1790 zahlreiche Bürger und städtische Vertreter die Beurbarungsgesellschaft. Aufgabe dieser bürgerlichen Bewegung war es, die zerstörten Gebiete rundum Freiburg urbar (bewohnbar) zu machen und natürlich einen Gewinn zu erzielen, den man unter den Trägern der Gesellschaft gleichmäßig verteilte.

So baute die Beurbarungsgesellschaft im 19. Jahrhundert soziale Wohnbauten, öffentliche Gebäude wie Theater und Schwimmbäder sowie zahlreiche andere städtische Gebäude und wurde zur maßgebenden Kraft der Stadtentwicklung des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Diesen insbesondere finanziellen Erfolg erkannte auch die Stadt Freiburg, so dass im Laufe der Zeit aus der bürgerlichen Gesellschaft bald ein städtisches Amt wurde. 1937 war das offizielle Ende der Beurbarungsgesellschaft. Namentlich lebt die einstige Institution in der Stadtteilsbezeichnung "Beurbarung" heute weiter. Die Beurbarung ist ein Viertel, das zwischen Bahnlinie und Hauptfriedhof westlich von Herdern liegt. Es entstand als ein Arbeiterviertel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Doch neben den zahlreichen Gebäuden und einer gewachsenen Stadt wuchsen aus dieser Gesellschaft zwei weitere wichtige öffentliche Einrichtungen. Die Sparkasse Freiburg als kommunale Einrichtung zur Steuerung von Krediten, sowie das weniger bekannte städtische Leihhaus.

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