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Bollschweil | Burgen in Bollschweil

Burgen in Bollschweil

Das Dorf Bollschweil wird erstmals im Jahr 838 n. Chr. in einer Urkunde des Klosters Sankt Gallen in der heutigen Schweiz mit dem klangvollen Namen "Puabilinisvilare" genannt. Im Mittelalter stand der Ort fast immer im Zusammenhang mit den Herren von "Snewlin-Bernlapp", einem Familienzweig der im Breisgau mächtigen Adelsfamilie "Snewlin". Diese Familie spielte in der Geschichte des Breisgaus und der Stadt Freiburg eine wichtige Rolle, besaßen sie doch zahlreiche Burgen und hatten überall am Oberrhein Grundbesitz. Unter anderem besaßen sie die Schürfrechte in einem Seitental auf dem Weg von Bollschweil nach St. Ulrich, das noch heute "Goldenes Gründle" heißt, auch wenn dort allerdings nur nach Silber gegraben wurde.

Am Ende des Tals, kurz vor dem Ortsanfang von St. Ullrich, stand eine Burg am Birchiberg, die den Namen Birchiburg erhielt. Sie wurde vermutlich von den Freiburgern im 14. Jahrhundert wegen eines Münzvergehens der Familie "Snewlin" zerstört. Die Burganlage wurde erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt und wird seither archäologisch erforscht. Die bisher erforschten Bereiche lassen auf eine sehr schöne Burganlage mit reicher Ausstattung schließen. Eine Burg in Bollschweil selbst, deren Standort heute nicht mehr bekannt ist, wurde vermutlich schon im Bauernkrieg zerstört. Man kann auch davon ausgehen, dass sie schon sehr früh als Steinbruch benutzt wurde, so dass heute keine Reste mehr auffindbar sind. Die Burg Hauenfels südlich von Bollschweil in der Nähe von Gütighofen war früher eine kleine Höhlenburg. Die Ruine befindet sich bei der Teufelsküche am Ölberg. Ihre Geschichte ist bis heute weitgehend unerforscht.

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