Remigius von Reims
Remigius von Reims war ein Bischof galloromanischer Abstammung, der im Jahr 436 n.Chr. im Norden des heutigen Frankreich geboren wurde. Im Jahr 458 wurde er bereits in jungen Jahren Bischof von Reims. Den damaligen Frankenkönig Chlodwig, mit dem Remigius von Reims seit dessen Thronbesteigung im Jahr 482 n.Chr. in Kontakt stand, taufte er im Jahr 498, nachdem dieser erfolgreich die Alemannen unterworfen hatte. Diese Taufe führe schließlich zu einer Christianisierung vieler anderer germanischer Stämme. Remigius von Reims starb vermutlich am 13. Januar 533. Später von der katholischen Kirche heiliggesprochen, da er mehrere Bistümer in Frankreich gründete und wird auch als "Apostel der Franken" gilt. Seine Gebeine wurden Mitte des 11. Jahrhunderts in die Abtei St.-Remi, später in die Kathedrale von Reims übertragen. Nach seiner Heiligsprechung wurden nach Remigius von Reims eine Vielzahl von Kirchen geweiht, die heute meist den Namen St. Remigius tragen. In der Römisch-katholischen Kirche fällt der Namenstag des heiligen Remigius auf den 13. Januar.Anzeige