Kaiserstühler Krieg
Als Kaiserstühler Krieg bezeichnet man einen Konflikt zwischen zwei mächtigen Adelshäusern des Breisgaus, den Herren von Üsenberg und den Herren von Falkenstein, der von 1320 bis 1322 andauerte. Ausgangspunkt waren Streitigkeiten wegen der Vogtei des Dorfes Bickensohl im Kaiserstuhl. Während des Kaiserstühler Kriegs wurden einige Burgen und Dörfer im Breisgau zerstört, vor allem rund um den Kaiserstuhl. Erst im Jahr 1322 kam es zu einem dauerhaften Waffenstillstand, unter der Vermittlung von Herzog Leopold von Österreich und den Bischof von Straßburg. Als Verlierer gingen die Herren von Üsenberg aus dem Kaiserstühler Krieg hervor, die gegen Ende des Konflikts auf der Verliererstraße waren und danach dauerhaft an Macht und Einfluss verloren.Anzeige