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Wissen | Hans Grien Baldung

Hans Grien Baldung

Der Maler, Zeichner, Holzschnittmeister und Kupferstecher Hans Baldung Grien wurde im Jahr 1484 oder 1485 in Schwäbisch-Gmünd geboren. Seine Eltern siedelten einige Jahre nach seiner Geburt nach Straßburg über, wo er seine Jugendzeit verbrachte. Nach seiner Lehrzeit bei einem Straßburger Meister wanderte Hans Baldung-Grien nach Nürnberg und traf dort auf den einige Jahre älteren Albrecht Dürer, einem der größten deutschen Maler und Grafiker des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Renaissance. Baldung-Grien arbeitete einige Zeit als sein Geselle. Nachdem Baldung-Grien Nürnberg 1506 verlassen hatte, zog es in nach einem längeren Aufenthalt in Halle wieder in seine Heimat am Oberrhein zurück. Im Jahr 1509 erwarb Hans Baldung-Grien das Bürgerrecht in Straßburg und heiratete die Tochter eines wohlhabenden Bürgers. Von nun an erfreute er sich wachsender Anerkennung und zunehmender Nachfrage als Maler. Er nahm sich einiger größere Projekte am Oberrhein an. Unter anderem arbeitete er zwischen 1512 und 1516 an seinem Hauptwerk, dem Hochaltar des Münsters in Freiburg im Breisgau.

Darüber hinaus schuf er viele religiöse Gemälde, mythologische und sinnbildliche Darstellungen, aber auch geschichtliche Szenen aus dem Mittelalter und der Antike. Ab 1533 befand sich der Lebensmittelpunkt Hans Baldung-Griens wieder in Straßburg. Später wurde er in der elsässischen Stadt zum bischöflichen Hofmaler und Mitglied des großen Rats ernannt. Neben seinem Hauptwerk im Freiburger Münster sind rund 100 weitere Gemälde von ihm erhalten geblieben. Sie zeigen Baldung-Grien als einen Meister, der in der Farbgebung völlig neue Wege ging und den überlieferten Bildthemen beschauliche und märchenhafte, oft auch unheimliche Züge verlieh. Seine weiblichen Figuren erscheinen als verführerische Sinnbilder des Lebens, wie z.B. in seinem Werk "Der Tod und das Mädchen". Seine Holzschnitte und Zeichnungen erhielten oft einen bizarren Charakter, wie z.B. im "Hexensabbat". Baldung-Grien schuf auch zahlreiche Entwürfe für Glasgemälde. Er starb als wohlhabender und angesehener Künstler im Jahr 1545 in Straßburg.

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