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Freiburg (Breisgau) | Freiburger Münster

Freiburger Münster

Das Münster Unserer Lieben Frau ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Freiburg im Breisgau. Mit der Fertigstellung des 116 m hohen Westturmes Mitte des 14. Jahrhunderts gehörte das Freiburger Münster für rund ein Jahrhundert zu den höchsten Sakralgebäuden der Welt. Die offizielle Einweihung des Freiburger Münsters war im Jahr 1513. Das Freiburger Münster gilt als ein Beispiel für die architektonische und künstlerische Höchstleistung des Mittelalters, es spiegelt aber zugleich das Glaubenszeugnis der Menschen, die es gebaut, gestaltet und mit Leben erfüllt haben. Münsterführungen versuchen, diesen Ort des Glaubens und Lebens und der Architektur des Mittelaters zu erschließen. Der Baubeginn des Freiburger Münsters geht in das Jahr 1200 zurück. Zuvor stand auf dem heutigen Münsterplatz bereist eine kleines Kirchle, dessen Fundament auf der Nordseite des Münsterplatzes mit farbigen Pflastersteinen heute angedeutet wird, nachdem man vor Jahren Reste des Bauwerkes bei Bauarbeiten im Boden vorgefunden hatte. Diese Pflastersteine sind aber nur zu sehen, wenn der morgendliche Wochenmarkt vorüber ist.

Zu Beginn des Münsters herrschte der Baustil der Romanik vor. Zwischen 1220 und 1260 wurde das Langhaus erbaut, nun im Stil der Frühgotik. Im Jahr 1330 war der 116 Meter hohe Turm fertig gestellt. Er ist bis heute das Wahrzeichen von Freiburg. Zwischen 1355 und 1515 wurde der spätgotische Chor fertig gestellt. Das hatte das Freiburger Münster sein heutiges Aufmaß erreicht, es ist 116 m lang, 30 m breit und 116 m hoch. Nachdem das Bistum Konstanz zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst worden war, wurde das Freiburger Münster Bischofskirche und die Stadt Freiburg zum Bischofssitz des neu geschaffenen Erzbistums Freiburg. Seit 1890 ist der Freiburger Münsterbauverein e.V. für das äußere Steinwerk und die Bauunterhaltung des Münsters verantwortlich. Dazu betreibt der Verein die Münsterbauhütte. Für die Dächer, die Glocken, die Orgel und die Altäre ist der Münsterfabrikfonds als Eigentümer des Freiburger Münsters zuständig. Das gesamte mittelalterliche Bauwerk ist in seinem architektonischen und künstlerischen Bestand ansteigend gefährdet. Das Mauerwerk, die vielen kleine und größeren Türme, Wasserspeier, Pfeiler, Figuren, Kreuzblumen und Balustraden zerbröseln mit großer Geschwindigkeit, so dass die Münsterbauhütte beim Wettlauf um den Erhalt des Bauwerks kaum mithalten kann. Die Ursachen der Zerstörung sind vielfältig. Hauptgrund ist aber die Verwitterung des Steinwerks, das vor allem durch die angestiegene Luftverschmutzung gefördert wird.

Glasfenster des Freiburger Münster
Die Glasfenster im Freiburger Münster zeigen symbolhaft die Wände des Himmlischen Jerusalems, wie es Johannes in seiner Offenbarung beschreibt. Die Offenbarung des Johannes ist das letzte Buch des Neuen Testaments und um 96 n.Chr. entstanden. Die Darstellungen der Heiligen sollten als Vorbilder wirken und den Menschen helfen, die Botschaft der heiligen Schrift zu verstehen. Aber auch ganz weltliche Symbole schmücken die Fenster des Freiburger Münsters.

Künstler im Freiburger Münster
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts, an der Wende vom Mittelalter über die Renaissance zur Neuzeit, wirken viele Künstler am Oberrhein. Sie arbeiten zur Ehre Gottes und stecken voller Schaffenskraft. Im Freiburger Münster findet man Werke jener Umbruchphase in den Werken von Hans Holbein, Sixt von Staufen, Hans Wydyz und Hans Baldung Grien, dessen Hochaltar weit über die Grenzen Freiburgs bekannt ist.

Münsterbauhütte
Als um 1200 der Bau des Freiburger Münsters begann, entstanden dort zeitgleich die Bauhütten der zahlreichen Handwerker. In dieser Tradition stehen die Werkleute der heutigen Freiburger Münsterbauhütte, die mit den überlieferten Techniken und Werkzeugen Kopien anfertigen und die Bausubstanz des Freiburger Münsters ausbessern.

Vorhalle des Münsters
Die Vorhalle des Münsters enthält einen der umfangreichsten und am besten erhaltenen Figurenzyklus hochgotischer Bildhauerkunst. Nach langer Restaurierungszeit ist sie seit wenigen Jahren nun endlich in voller Pracht zu bewundern. Dargestellt sind unter anderem Personen und Ereignisse aus dem alten und neuen Testament sowie Personifizierungen der mittelalterlichen Natur- und Geisteswissenschaften.

Wasserspeier am Freiburger Münster
Die Wasserspeier am Freiburger Münster sind mit bloßem Auge nur bedingt zu erkennen. Aber mit einem Fernglas ausgestattet erblickt man die seltsamen, aber eindrucksvollen Skulpturen an der Außenseite des Freiburger Münsters. Die 91 Wasserspeier wirken wie Gegenbilder zu den Heiligenfiguren an der Außenfassade und im Inneren des Münsters. Die zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert geformten Fantasiegeschöpfe gehören zur religiösen Symbolik des Mittelalters.

Freiburger Münster

 Geschichte, Führungen, Veranstaltungen Münster Unserer Lieben Frau

79098 Freiburg im Breisgau

www.freiburgermuenster.info

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