Burg Dachswangen
Als Burg Dachswangen bezeichnet man eine abgegangene Burg westlich der Gemeinde Umkirch. Die vermutlich von den Herren von Dachswangen erbaute Wasserburg wurde im 12. Jahrhundert erstmals schriftlich genannt und als Adelssitz genutzt. Im Jahr 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg von aufständischen Bauern niedergebrannt, darauf hin jedoch wieder aufgebaut. 1765 erwarb die Familie Kageneck, ein vor allem im Breisgau begütertes Adelsgeschlecht, Dachswangen und Waltershofen. Unter Ihrer Herrschaft wurde die inzwischen zum Schloss umgebaute Burg aber aufgegeben. Im 18. Jahrhundert war das Anwesen dann ein Hofgut mit Mühle, verfiel aber im laufe der Zeit zunehmend. In den 1970iger konnte man in einem älteren Gebäude Reste der ursprünglichen Burganlage identifizieren. Seit 1978 wird das Anwesen als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt, überregional bekannt als Dachswanger Mühle.Anzeige