Einfluss der Abtei St. Blasien auf den Hotzenwald
Der überwiegende Teil der Orte im oberen Hotzenwald gehen auf die veranlasste Rodungsarbeit des Kloster St. Blasien zurück. Deren Ortsnamen enden oft auf "schwend" oder "schwand" wie z.B. Menschenschwand, Engelschwand, Hartschwand oder Großherrischwand. Die meisten Orte entstanden im 11. und 12. Jahrhundert. Nach dem Beginn der Rodungsarbeit legten Klosterbrüder im Auftrag des Abtes aus St. Blasien einen Hof an und bewirtschafteten ihn mit Hilfe von Knechten. Später warb man weitere Siedler aus der Hoch- und Oberrheinebene an, die nach dem Vorbild der Klosterbrüder ihre eigenen Höfe erbauten und bewirtschafteten. Der Mönchhof selbst wurde nach einer gewissen Zeit als Lehen weiter verliehen und trägt oft bis heute noch den Namen Klosterhof, Bruderhof oder einfach Mönchshof.Anzeige