Luttingen
Luttingen liegt östlich vom Kernort Laufenburg im unteren Hotzenwald, zwischen Hochrheinbahnlinie und dem Fluss Rhein. Im Kodex des Klosters Lorsch wurde Luttingen schon im Jahr 788 n.Chr. als "villa Lutinga" schriftlich genannt. Der Ort gehörte lange Zeit zur Grafschaft Hauenstein und innerhalb der Grafschaftsverfassung zur Einung Hochsal. Zusammen mit Grunholz und Stadenhausen führte Luttingen wegen der Weidgangsrechte in der Laufenburger Allmende im Jahre 1515 einen Prozess,der nach mehrjährigem Streit mit dem Schiedsspruch endete, dass die drei Dörfer während des Jahres über, mit Ausnahme der Monate April und Mai, ihr Vieh in den Allmendwald treiben durften. Nach erneuten Streitigkeiten zwischen 1783 und 1791 verzichteten die Ortschaften gegenüber der Stadt Laufenburg auf ihre Weiderechte. Zum Ausgleich wurde ihnen der"Mündehau" und die "große und kleine Mündematte" im Ostbezirk der Allmende abgetreten. Luttingen wurde am 1972 nach Laufenburg eingemeindet.Anzeige