Riedern am Sand
Riedern am Sand liegt zwischen Grießen und Bühl im Klettgau und besteht aus den Teilorten Unterriedern und Oberriedern. Den Zusatz "am Sand" im Ortsnamen trägt der Ortsteil aufgrund des Sandvorkommens, das in früherer Zeit zum Abbau gelangte. Der Abbau wurde zwischenzeitlich mit Rücksicht auf die naturschützerischen Belange der idyllischen Landschaft eingestellt. Oberriedern ist der älteste Ortsteil und wird 1241 und auch später mit der auf dem Berg gelegenen Burg als Neu-Krenkingen unter den Besitzungen des Klosters Rheinau genannt. Bereits im Jahr 876 n.Chr. hatte Graf Gotsberg seine Güter zu Riedern an das Kloster abgetreten. Auf der Burg Neu-Krenkingen war eine Seitenlinie der mächtigen Herren von Krenkingen als Schutzherren des Klosters Rheinau sesshaft. Im 14. Jahrhundert erscheinen in Urkunden Neu-Krenkingen oder Oberriedern und Unter-Krenkingen, das heutige Unterriedern. In beiden Orten wurden am Schwarzbach Mühlen errichtet, wobei die Mühle von Oberriedern auch heute noch in Betrieb ist.Anzeige