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Niederschopfheim

Niederschopfheim liegt am Westrand des Schwarzwaldes in der Ortenau. Am Rande des Orts wurde eine Römersiedlung ausgegraben, die eine lange Besiedlungsgeschichte vermuten lässt. Brunnen, uralte Bauernhäuser und eine der schönsten Barockkirchen der Ortenau - die Pfarrkirche St. Brigitta aus dem Jahr prägen den Ortskern. Ein westlich von Niederschopfheim angelegter Baggersee ist bei Badegästen aus der Region sehr beliebt. Der Ort findet erstmals urkundliche Erwähnung im Jahre 777 n. Chr. im Testament des heiligen Fulrad als "Scofheim". Fulrad war ein Kanzler des Königs und gleichzeitig Abt des Klosters St. Denis bei Paris. Da im Jahr 777 n.Chr. von "Scofheim" gesprochen wurde, kann man davon ausgehen, dass Ober- und Unterschopfheim aus zwei Höfen, die zwei Grundherren gehörten, später entstanden sind. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang von St. Denis wurde der Bischof von Straßburg Besitzer von Niederschopfheim, der den Ort an verschiedene Adelsgeschlechter als Lehen vergab.

Bis zum Jahre 1000 war die Macht der Ortsherren nicht sehr groß, da die Gaugrafen als Vertreter des Königs den ganzen Gau beherrschten. Niederschopfheim gehörteschon früh zum Gau Mortenau, aus dem sich der Landschaftsname und der Landkreis Ortenau gebildet haben. Die ersten bedeutenden Ortsherren von Niederschopfheim waren von 1066 – 1329 die Ritter von Schopfheim, dann folgten die von Bach. Letztere standen in Diensten des Markgrafen von Baden. Zwischenzeitlich waren auch die Ritter von Windeck Ortsherren von Niederschopfheim. Den Rittern von Bach folgten die von Cronberg und die von Fleckenstein. Am Übergang vom 16. zum 17. Jahrhundert übernahmen die Ritter von Dalberg die Ortsherrschaft. Im Jahr 1742 kam der Ort an die Familie von Franckenstein, der Niederschopfheim bis 1803 gehörte, bis der badische Kurfürst 1803 die rechtsrheinischen Gebiete des Bistums Straßburg aufkaufte. Seit 1806 stand der Ort direkt unter badischer Hoheit.
Niederschopfheim

Foto: Niederschopfheim

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