Musikerviertel Freiburg-Herdern
Das Musikerviertel im Freiburger Stadtteil Herdern erstreckt sich zwischen Bahnlinie, Oken- und Richard-Strauß-Straße im Norden. Bebaut wurde es zwischen beiden großen Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Grundlage für die Architektur des Viertels war die Gartenstadtideologie, wie sie auch bei der Gartenstadt Freiburg Haslach zum Zuge kam. Benannt sind die Straßen in diesem Viertel nach Personen der Musikgeschichte unter anderem nach Händel, Gluck, Haydn, Liszt, Schumann, Brahms, Schubert, Weber, Johann Sebastian Bach, Bruckner, Wagner, Reger und Richard Strauß. Die Brahmsstraße führt von der Richard-Wagner- bis zur Okenstraße. Ihren Namen erhielt die Brahmsstraße vom deutschen Komponisten Johannes Brahms. Zwischen Richard-Wagner und Okenstraße verläuft die Brucknerstraße. Fast die gesamte rechte Straßenseite ist geprägt durch das Droste Hülshoff-Gymnasium Herdern. Zwischen 1963 und 1966 wurde es durch den Architekten Günter Behnisch als Mädchenschule erbaut. Günter Behnisch wurde später durch den Bau des Daches im Münchener Olympiastadion bekannt. Die tieferliegende Turnhalle auf der linken Straßenseite stammt aus dem Jahr 1976. Westlich der Schule, wo die neue Turnhalle ursprünglich gebaut werden sollte, ist bis heute eine Wiese für den Sportunterricht im Freien erhalten geblieben. Ihren Namen erhielt die Straße von Anton Bruckner, einem österreichischen Komponisten. Die kleine Franz-Liszt-Straße verbindet die Schubert- und Schumannstraße im Musikerviertel.Anzeige