Bächleputzer Freiburg
Die Zunft der Bächleputzer hat ihre Wurzeln beim Männergesangverein Fidelitas, der in der Harmonie vor dem Zweiten Weltkrieg sein Vereinslokal hatte. Damit auch an der Fasnet die bekannten Freiburger "Bächle" sauber sind, hat sich die Zunft der "Bächleputzer" gegründet, gemäß dem Mott: "damits Bächle suufer isch". Die Bächleputzer traten dann erstmals als Figur und Zunft an der Fasnet 1935 auf. Im Jahr 1961 legte man sich ein neues Häs zu, zu der sich ab 1971 die jetzige Maske gesellte. Die Holzmaske wurde ursprünglich als "Drehmaske" geschaffen. Man kann sie also auch um 180 Grad gewendet tragen. Aus den Augenbrauen des Bächleputzers wird dann der Schnurrbart und aus den Mundlöchern die Augen, die platt gedrückte Boxernase bildet den zentralen Mittelpunkt der Maske. Der Bächleputzer trägt zudem eine grüne Stoffjacke mit rotem Halstuch, knielange blaue Hosen, rote gestrickte Strümpfe und Handschuhe. Als Kopfbedeckung dient eine lederne Schildkappe und in der Hand ist mit dem Besen das Arbeitsgerät des Bächleputzer zu finden. Der Name der Zunft erinnert an jenen fast ausgestorbenen Beruf der Bächleputzer in Freiburg, von denen einst täglich mehr als 20 fegend in der Stadt unterwegs waren. Die Narrenzunft Bächleputzer Freiburg ist Mitglied der Breisgauer Narrenzunft.Anzeige