Fischerbach im Kinzigtal
Der stattlich anerkannte Erholungsort Fischerbach erstreckt sich von der Höhe des Brandenkopfes bis zur Kinzig im Kinzigtal. Zu dieser Streusiedlung, nördlich von Haslach und Hausach gelegen, gehören zahlreiche größere und kleinere Weiler, Einzelhöfe und Höfegruppen. Fischerbach, erstmals 1139 in einer Schenkungsurkunde der Herren von Wolfach an das Kloster Alpirsbach erwähnt, erhielt seinen Namen von einem Zufluss der Kinzig, der seine Quelle an denen zu dem Massiv des Brandenkopfes (932 Meter) gehörenden Nillhöfen hat.Auf der Gemarkung Fischerbachs standen einstmals drei Burgen, von denen nur noch spärliche Reste erhalten sind. Der durchs Tal fließende Fischerbach war bis 1827 zum einen Grenzbach der Bistümer Straßburg und Konstanz am Bodensee, zum andern Grenze der Abteigebiete des Klosters Gengenbach und der Herren von Wolfach. Die Erschließung Fischerbachs überließen die Gengenbacher und die Wolfacher ihren jeweiligen Lehensmännern, weshalb sich die Gemarkung auf damals fünf Herrschaften aufteilte: Herrschaft Weiler, Fischerbach, Waldstein, Herren von Schnellingen und die Herrschaft Wolfach. Erst in der Neuzeit kam Fischerbach dann als Ganzes unter die Grafschaft Fürstenberg, die ihren Sitz in Donaueschingen hatte.
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