Wittenhofen
Der Ortsteil Wittenhofen liegt in der Mitte der Deggenhausertaler Gemarkung. Wittenhofen und Mennwangen werden im Jahre 1134 erstmals urkundlich erwähnt. Wittenhofen gilt als früher Ausbauort der Merowingerzeit zwischen Unter- und Obersiggingen. Die ortsadligen Herren von Wittenhofen, als deren letzte Vertreter im 14. Jahrhundert die Brüder Hermann, Konrad und Heinrich von Wittenhoven bekannt sind, saßen auf der Burg Falkenstein über der Falkenhalde. Wendlingen wird 1275 und Harresheim 1437 urkundlich genannt. Den Fürsten zu Fürstenberg-Heiligenberg wurde 1637 Wendlingen von Kloster Salem und 1776 Menwangen von Kloster Petershausen übertragen. Jeder dieser späteren Ortsteile von Wittenhofen hatte einen eigenen Ortsadel, der auf heute nicht mehr vorhandenen Burgen residierte. Bis 1806 gehörten die Dörfer zu Heiligenberg, dann zu Baden. Mit fünf weiteren Gemeinden schloss sich Wittenhofen am 1. Januar zur neuen Gemeinde Deggenhausertal zusammen, deren Verwaltungsmittelpunkt Wittenhofen heute ist.Anzeige