Garnisonsstadt Breisach
Im späten 19. Jahrhundert wurde Breisach am Rhein erneut Garnisonsstadt. Aus Platzgründen wurden schließlich um 1904 neue Kasernengebäude am Rande des Stadtgebiets errichtet, die damals unter dem Namen "Fussartillerie-Kaserne" bekannt wurde. Diese Kaserne war die Hauptliegenschaft des Hohenzollernschen Fußartillerie-Regiments Nr. 13. Die Stadt Breisach hat seit Jahrhunderten eine bedeutende militärische Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Breisach war aufgrund seiner strategischen Lage am Rhein ein wichtiger Festungsstandort und Brückenkopf an einer wichtigen Querverbindung am Oberrhein zwischen Schwarzwald und Vogesen. Das Breisacher Kasernenareal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1996 von französischem Militär genutzt. Dann entstanden aus den Gebäuden mit den sehenswerten historischen Fassaden rund 100 Wohnungen, die sich mit dem historischen Rebgarten zusammen zu einem attraktiven Wohnviertel entwickelten.Anzeige