Jesuitenschlößchen Oosscheuern
Auf einer Anhöhe links der Oos südwestlich von Oosscheuern stand einst das Jesuitenschlößchen. Wann das Schloss errichtet wurde und wer die früheren Besitzer waren, ist bisher unbekannt. Bekannt ist, dass es auf das Schlößchen Wachenhofen zurückgeht, das 1626 Maria Salome Aschmann den Jesuiten des Badener Kollegs als Sommersitz schenkte. Zu dem Anwesen gehörte ein Wirtschaftshof, Ackergelände und eine Kapelle. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773 verwaltete der Studienfond Rastatt als Rechtsnachfolger das Jesuitenschlößchen, Bauernhof und Ländereien wurden 1808 verkauft. In den 1860er wurde das Jesuitenschlößchen abgerissen und anstelle des abgebrochenen Schlosses errichtete sein neuer Besitzer eine Villa für einen Hotelbetrieb. Heute ist das Anwesen mit Parkanlage in Privatbesitz und als Villa Waldschloss Baden-Baden bekannt.Anzeige