Erstes Konzil von Nicäa
Das erste Konzil von Nicäa wurde im Jahr 325 n.Chr. durch Kaiser Konstantin I. einberufen. Als Konzil bezeichnet man allgemein eine Versammlung von Papst und Bischöfen und anderen hohen Vertretern der Kirche zur Fassung von gesamtkirchlichen Beschlüssen, v.a. in Sachen des Glaubens und der Sitten. Als Ausgrabungsort des Konzils wählte man die kleine Stadt Nicäa (heute İznik) nahe Konstantinopel. Damals amtierender Papst war Papst Silvester I. Beim ersten Konzil von Nicäa stand die Schlichtung eines Streits im Vordergrund, der in Alexandria um den Arianismus entbrannt war, eine frühe christliche Lehre aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., benannt nach dem alexandrinischen Presbyter Arius.Anzeige