Burg Farnsburg
Die Farnsburg ist eine Burgruine zwischen den Schweizer Ortschaften Gelterkinden, Hemmiken und Buus im Kanton Baselland in der Schweiz. Die Farnsburg liegt am nördlichen Rand des Farnsberges und wurde als Spornburg mit Halsgraben nach Süden im 14. Jahrhundert errichtet. Als Erbauer der Farnsburg gelten die Grafen von Tierstein, die hier das Zentrum der gleichnamigen Herrschaft hatten. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Burg an das Haus Habsburg verpfändet, aber nur wenige Jahre später gelangte die Burg zusammen mit der Landgrafschaft Sissach an die Stadt Basel. Zwischen 1461 und Ende des 18. Jahrhunderts war die Farnsburg dann Sitz des Basler Landvogts. Im Jahr 1798 wurde die Farnsburg durch Aufständische zerstört und gelangte 1864 zusammen mit dem Hofgut unterhalb der Burg in Privatbesitz. Der Dornröschenschlaf endete in den 1930er, als erste Ausgrabungen stattfanden und Sanierungsarbeiten durchgeführt wurden. Ein Grund war auch die veränderte Sicherheitslage in Europa, da das Burgareal ein idealer Ort für einen Beobachtungsstand der Schweizer Armee war. Zuletzt wurde die Farnsburg 2003 umfangreich saniert und gehört dank der Rastmöglichkeit und der tollen Aussicht zu den beliebten Ausflugszielen am Hochrhein. Unterhalb der Ruine Farnsburg liegt das Restaurant Farnsburg, wo Wanderer und Spaziergänger einkehren können.Anzeige