Langenordnach

Langenordnach liegt in einem Tal (Langenordnachtal) im Hochschwarzwald nördlich von Neustadt und ist eine klassische Streusiedlung. Das Langenordnachtal zieht sich in ca 850 m Höhe von Hölzlebruck bei Titisee-Neustadt nach Norden bis Waldau hin. Urkundliche Erwähnung findet der Ort erstmals im Jahre 1112 in einem Schriftstück des Klosters St. Peter mit dem Namen "vallis Nordera". Im Jahre 1529 werden 16 Häuser genannt. Die Bewohner des oberen Tales gehören zur Pfarrei Waldau des Nachbarortes Waldau, während die Menschen im Untertal schon immer zur Pfarrei Neustadt gehörten. Das Tal Langenordnach lag im Klostergebiet von Friedenweiler, wo die Grafen von Fürstenberg die Vogteirechte ausübten. Nach dem Übergang an Baden war Langenordnach selbständige Gemeinde. Seit 1972 gehört Langenordnach zur Stadt Titisee-Neustadt. In Langenordnach steht eine Eiche, deren Alter auf 800 Jahre geschätzt wird.