Hilla-von Rebay Erinnerungsstätte
Die Hilla-von Rebay Erinnerungsstätte wird von der Gemeinde Teningen getragen sowie vom Kulturverein Teningen und einer Projektgruppe der Theodor-Frank-Realschule Teningen betreut. Die Erinnerungsstätte ist mit persönlichen Gegenständen von Hilla-von Rebay wie z.B. ihren Werken eingerichtet und dokumentiert sie das Leben der Künstlerin und ihrer Eltern. Die Malerin Hilla Rebay von Ehrenwiesen wurde am 31. Mai 1890 in Straßburg geboren war seit 1914 in der avantgardistischen Kunstszene Berlins bekannt. Die engagierte Vertreterin der gegenstandslosen Kunst lebt seit 1927 in New York, wo sie mit Solomon R. Guggenheim befreundet war. Sie war von 1937 bis 1952 Gründungsdirektorin der Solomon R. Guggenheim Foundation und leitete ab 1943 den Bau des heutigen Solomon R. Guggenheim Museums in die Wege.Ihre Eltern ließen sich 1919 in Teningen nieder, wo sie durch Vermittlung des Fabrikanten Tscheulin ein Haus - Ort der jetzigen Gedenkstätte - erworben hatten. Auch Hilla von Rebay selbst lebte und arbeitete vor ihrer Übersiedlung in die USA immer wieder in Teningen. Bis 1938 besaß sie hier das Bürgerrecht, dann schenkte sie das Haus und heutige Erinnerungsstätte der Gemeinde Teningen. 1947 erhielt Hilla-von Rebay die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach dem Tot Solomon R. Guggenheim im Jahr 1949 zog sie sich zunehmendes aus dem öffentlichen Leben zurück. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in ihrem Anwesen in Greens Farms, einem Stadtteil von Westport in Connecticut. Dort starb sie im Jahr 1967. Auf ihren Wunsch hin wurde sie im Familiengrab in Teningen beigesetzt. Das Museum ist Sonntags oder auf Anfrage geöffnet.
Hilla-von Rebay Erinnerungsstätte
Emmendinger Straße 11
79331 Teningen
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