Staatsgalerie Stuttgart

Die vom württembergischen König Wilhelm I. gegründete Staatsgalerie gehört zu den bedeutendsten und bekanntesten Kunstsammlungen Deutschlands. Das Gebäude besteht aus dem 1843 eröffneten klassizistischen Altbau – als Museum der Bildenden Künste eröffnet - und dem spektakulären Neubau von James Sterling aus dem Jahr 1984. Im Jahr 2002 wurde die Staatsgalerie durch einen dritten Bau nochmals erweitert. In der Alten Staatsgalerie befinden sich Gemälde vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, darunter frühe schwäbische Malerei, altdeutsche Malerei von 1300-1550, niederländische Malerei mit Werken von Memling, Rubens, Rembrandt, Ruisdael und Hals sowie Meisterwerke von Renoir, Monet, Gaugin, Cézanne, Liebermann und Corinth. Eines der bedeutendsten Werke ist der Herrenberger Altar aus dem Jahr 1519 von Jörg Ratgeb. In der Neuen Staatsgalerie sind Werke aus dem 20. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt klassische Moderne zu sehen. Höhepunkte sind Schlemmers "Figurinen zum Triadischen Ballett" und die Picasso-Sammlung. Der Digitale Katalog ermöglicht seit Januar 2009 einen Online-Zugang zum Sammlungsbestand der Staatsgalerie.