Eisenbreche
Eisenbreche ist eine kleine Siedlung südlich des Schluchsee. Historisch gehört Eisenbreche als Ortsteil zur ehemals selbständigen Gemeinde Blasiwald. Im Zuge der Gemeindereform Anfang der 1970iger kam Eisenbreche mit Blasiwald als Ortsteil zur Gemeinde Schluchsee. Urkundlich erscheint Eisenbreche erstmals im Jahr 1328 als Isenbrech. Der Ort, der sich bis ins frühe 19. Jahrhundert "Obereisenbreche" und "Unter dem Eisenbreche" gliederte, gehörte zur Reichsvogtei Schluchsee und war dann seit dem 15. Jahrhundert Eigentum der Grafen von Fürstenberg. Nach 1659 ging die Vogtei in das Eigentum des Klosters St. Blasien über. Später stritten sich das Kloster und das Haus Habsburg über den Grenzverlauf, so dass ein Teil des Ortes zur Reichsvogtei Schluchsee gehöre, der andere Teil im Besitz des Klosters war. Daran erinnern heute noch ein paar Grenzsteine in de Landschaft. Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden wurden beide Teilorte zusammengefasst und unter Eisenbreche nach Blasiwald eingegliedert.Anzeige