Föhrenschallstadt
Föhrenschallstadt liegt als kleiner Weiler westlich von Schallstadt und Wolfenweiler. Die frühe Geschichte von Föhrenschallstadt ist nicht von der Geschichte Schallstadts zu unterscheiden, da bei Orte bis ins Hochmittelalter nicht als getrennte Orte greifbar waren. Die Mark Schallstadt (scalcstater marca) wurde erstmals anlässlich einer Güterschenkung an das Kloster Lorsch im Jahre 779 n. Chr. schriftlich genannt. Der Ort gehörte dann ab dem 12. Jahrhundert in den Herrschaftsbereich der Zähringer, kam aus Erbe der Zähringer Herzöge an die Grafen von Freiburg und wurde 1368 deren Herrschaft Badenweiler eingegliedert. Eine urkundliche Nennung von Föhrenschallstadt darf im Jahr 1347 vermutet werden, als der Ort in einer Urkunde als "nideren schalstat" genannt wird. Eine Verpfändung der "zwey dörffer genant Schallstat" an den Edelknecht Ruotlich Roth wurde 1395 erneuert, ein weiterer urkundlicher Beleg für die Existenz des Weilers. Föhrenschallstadt ist als Körperschaft seit dem 14. Jahrhundert urkundlich greifbar. Eine eigene Gemeinde bildete Föhrenschallstadt durch die Jahrhunderte aber nie und war immer mit dem Hauptort Schallstadt verbunden. Die bis zu diesem Zeitpunkt selbstständigen Gemeinden Schallstadt mit Föhrenschallstadt und Wolfenweiler schlossen sich 1971 zur Gemeinde Schallstadt-Wolfenweiler zusammen.Anzeige