Oberreute
Das Dorf Oberreute, mitten in der Rheinebene zwischen dem Kaiserstuhl und dem Schwarzwald gelegen, besitzt, was Bewohner und Fläche betrifft, den größten Anteil an der Gesamtgemeinde Reute im Breisgau. Das Dorf wird am südlichen Ortsrand von der Glotter durchflossen, die sich bei Riegel mit der Dreisam vereinigt. In Oberreute steht die 1902 erbaute Kirche Sankt Felix und Regula Reute. Das Rathaus, die Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule und der katholische Kindergarten der Gemein liegen ebenfalls in Oberreute.Schriftlich erschien Oberreute erstmals 1285 als "in Ruti superiori" im Berain des Klosters Tennenbach. Ab 1008 gehörte Oberreute zu den Gütern des Klosters Sulzburg. Ab dem 12. Jahrhundert wurde es im Besitz des Klosters St. Ulrich erwähnt. Der Ort ging nach dem Aussterben der Zähringer Herzöge 1218 an die Grafen von Freiburg und kam von diesen an Österreich. Das Dorf gehörte dann zur Landgrafschaft Breisgau, kamen 1805 an Baden, 1809 zum Oberamt Freiburg, dann 1819 zum Bezirksamt Emmendingen und schließlich 1939 zum Landkreis Emmendingen.
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