Leutkirch im Allgäu
Leutkirch im Allgäu ist eine Stadt am südöstlichen Rand des Bundelandes Baden-Württemberg. Zu Leutkirch gehören neben der Kernstadt die Ortsteile Diepoldshofen, Friesenhofen, Gebrazhofen, Herlazhofen, Hofs, Reichenhofen, Winterstetten und Wuchzenhofen. Mit seinen Nachbargemeinden Aichstetten und Aitrach ist die Stadt Leutkirch eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Die ehemalige Reichsstadt Leutkirch blickt auf eine lange Besiedlungsgeschichte zurück. Leutkirch, alter Kirch- und Gerichtsort des Nibelgaus, wurde im Jahr 766 erstmals erwähnt. Die Stadt verdankt ihren Namen daher der Leutekirche St. Martin, die im Mittelalter das geistliche Zentrum des Nibelgaus war. Der Ort kam von den Udalrichingern durch Erbe an die Grafen von Bregenz und dann an die Grafen von Montfort. Unter diesen entstand zwischen den Orten Ufhofen und Mittelhofen eine Marktsiedlung. 1293 wurden Leutkirch von König Adolf von Nassau die Stadtrechte verliehen, wurde so zur Freien Reichsstadt. Zwischen 1803 und 1810 war Leutkirch kurzzeitig bayrisch, wurde danach württembergische Oberamtsstadt. Seit 1972 gehört die Große Kreisstadt Leutkirch zum Landkreis Ravensburg.Anzeige