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Kapplerstollen

Der Kapplerstollen, eher als "Hebammenstollen" bekannt, ist Teil des früheren Schauinsland-Bergwerkes bei Freiburg, in welchem bis 1954 Zinkblende und Bleiglanz abgebaut und daraus Zink, Blei und Silber gewonnen wurden. Die Anfänge des Bergbaus am Schauinsland reichen zurück bis ins 12. Jahrhundert. In rund 800 Jahren wurde das größte Grubengebäude des gesamten Schwarzwaldes geschaffen. Noch im 20. Jahrhundert war das Bergwerk bis zu 400 Bergleuten ein bedeutender Arbeitgeber. Die Schließung aus Rentabilitätsgründen mit völliger Demontage erfolgte Ende Oktober 1954, obwohl die Erzvorräte nicht völlig abgebaut waren. Alle Stollen, auch der Kapplerstollen, wurden verschlossen. Der Kapplerstollen verband gegen Ende des 19. Jahrhunderts die beiden Dörfer Kappel im Tal am Nordrand und Hofsgrund am Südrand des Schauinslands. Dieser Stollen wird manchmal auch als Hebammenstollen bezeichnet, da ihn früher die Hebamme im Notfall als Abkürzung nach Hofsgrund verwenden konnte. Aber auch von den Kappeler Kindern wurde der rund zwei Kilometer lange Stollen regelmäßig als Schulweg zur in Hofsgrund gelegenen Schule genutzt. 1970 ließ die damals noch selbstständige Gemeinde Kappel den inzwischen zugebrochenen Kapplerstollen wieder öffnen und darin eine Trinkwasserfassung errichten.

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