Dauchingen

Dauchingen ist eine selbstständige Gemeinde im Schwarzwald-Baar-Kreis und bildet seit einigen Jahren mit Villingen-Schwenningen eine Verwaltungsgemeinschaft. Geographisch liegt Dauchingen auf der nach Osten abflachenden Baarhochfläche, die östlich des Ortes steil ins obere Neckartal abfällt. Die erste urkundliche Erwähnung über Dauchingen findet sich in den Gründungsurkunden des nahe gelegenen Klosters St. Georgen im Schwarzwald. Doch die Siedlung bestand vermutlich schon seit dem 4. Jahrhundert n. Chr., als alemannische Sippen sich in der Region niederließen. Nachdem das Erbe der Zähringer unten den den Grafen von Urach aufgeteilt wurde, kam der Ort in deren Herrschaftsbereich. Die Grafen von Urach waren die Vorfahren der Grafen von Fürstenberg. Im Laufe der Zeit gelangte Dauchingen immer mehr in den Einflussbereich Rottweils, was ziemlich oft Streitigkeiten mit den fürstenbergischen Herrscherhaus auslöste. In Dauchingen wurde im 12. Jahrhundert ein Orden gegründet, die Schwesternsammlung Dauchingen. Sie wurde aber bereits 1303 wieder aufgehoben und nach Villingen verlegt. Im Jahr 1803 wurde Dauchingen schließlich württembergisch, im Pariser Vertrag von 1810 allerdings wieder dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.