Zähringer-Straßenkreuz
Als Zähringer-Straßenkreuz bezeichnet man ein besonderes Merkmal von Zähringerstädten, die fast alle einen typischen Stadtgrundriss aufweisen. Zwei Straßenzüge, die sich annähernd rechtwinklig kreuzen, teilen das Stadtgebiet in vier Quartiere. Oft ist dabei eine Achse als Marktgasse breiter ausgebildet, wie z.B. heute noch in Freiburg im Breisgau deutlich zu sehen die Kaiser-Joseph-Straße offensichtlich einst als Marktgasse geplant war und auch viele Jahrhunderte als Markt- und Handelsplatz diente. Oft werden die Herzöge von Zähringen als die Protagonisten dieses Systems von rechtwinkeligen Straßenachsen innerhalb eines Stadtgrundrisses angeführt. Dafür gibt zwar keine Belege, aber sie haben dieses System bei Stadtgründungen erfolgreich und prägend eingesetzt.Anzeige