Toteislöcher
Die so genannten Toteislöcher entstanden nach der letzten Eiszeit, als bei deren Abklingen gelegentlich Gletscherteile z.B. unter dem Schotter einiger Flüsse oder unter Erdreich begraben wurden. Sie tauchten lange Zeit später erst wieder auf und tauten auf. Zurück blieben oft sehr steilwandige Löcher oder kreisrunde Geländevertiefungen, die sich entweder mit Wasser füllten, verlandeten oder zu Mooren wurden. Toteislöcher im deutschen Südwesten sind unter anderem der Buchensee bei Güttingen oder der Böhringer See im Landkreis Konstanz.Anzeige