Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Die Staatliche Kunsthalle liegt südlich des Botanischen Gartens und ist eine der ältesten und bedeutendsten Gemäldegalerien Deutschlands. Gezeigt werden unter anderem bedeutende Werke deutscher, niederländischer und französischen Maler vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Sammlungen gehen großteils auf den Kunstbesitz des badischen Fürstenhauses zurück, den vor allem Markgräfin Karoline Luise in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Augenmaß erweiterte. Das von Heinrich Hübsch in den Jahren 1836 bis 1846 als Großherzogliche Gemäldegalerie errichtete und in mehreren Ausbauphasen erweiterte Gebäude gehört zu den ältesten Museumsbauten Deutschlands. Einer der Schwerpunkte ist die altdeutsche Malerei mit Werken unter anderem von Matthias Grünewald, Hans Baldung Grien und Albrecht Dürer. Von französischen Malern sind u.a. Bilder von Lorrain und Poussin sowie von der niederländische Malern Peter Paul Rubens, Rembrandt, Jordaens und Ruisdael zu sehen. Zu den Museumsbeständen gehören auch Arbeiten des aus Bernau im Schwarzwald stammenden Malers Hans Thoma sowie ein Kupferstichkabinett mit Arbeiten des 15. bis 20. Jahrhunderts. In der 1853 - 1857 errichteten Orangerie ist ein Kinder- und Jugendmuseum eingerichtet. Seit 1973 werden hier wechselnde Ausstellungen mit unterschiedlichen Themen angeboten, die von einem vielfältigen Angebot museumspädagogischer Aktionen begleitet werden