Hebeldenkmal Karlsruhe
Johann Peter Hebel verbrachte viele Jahre seines Lebens in der badischen Residenzstadt Karlsruhe. Er arbeitete dort als Lehrer, Gymnasialdirektor und Herausgeber. Gelegentlich predigte er am Hofe des Markgrafen Karl Friedrich. Daher ist es kaum verwunderlich, das Karlsruhe schon bald nach seinem Tode im Jahr 1826 ihm ein Denkmal widmete. Das Hebeldenkmal befand sich zwischen 1835 und 1853 im Schlossgarten, am nördlichen Eingang des Botanischen Gartens. Dann setzte man das Hebeldenkmal bis 1965 in die Welschneureuter Allee um. Heute steht es wieder beim Schlossturm. Das Denkmal wurde von 1966 bis 1967 und 1974 bis 1975 restauriert und zählt zu den ältesten Ehrenmälern des großen Dichters. Das Denkmal wurde nach Plänen des Architekten Joseph Berckmüller konzipiert und die Büste von Fridolin Fechtig im Jahr 1835 erstellt. Die Büste besteht aus Bronze, der Sockel aus Eisen und die Standplatte des Sockels aus Stein.Die Inschrift auf dem Hebeldenkmal lautet
Joh. Peter Hebel / geb. d. 10 Mai 1760 / gest. d. 22 Sept. 1826 /
Dem vaterländischen Dichter / errichtet / unter / Großherzog Leopolds /
Regierung / von seinen / Freunden und Verehrern / 1835
Immer bleibet dir / Namen und Ehr und / ewiger Nachruhm / Virgil
wenn de amme/ Chrüzweg stohsch / und nümme weisch / wo`s ane goht /
halt still und frog / di G´wisse z´erst /´s cha dütsch Gottlob /
und folg si`m Roth / Hebel
und ischs so schwarz / und finster do / se schine d`Sternli /
no so froh / und us der Heimeth / chunnt der Schi /´
s muss lieblig in der Heimeth sy / Hebel
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