Bergbau in Haslach
Das ehemals fürstenbergische Städtchen Haslach am südlichen Kinzigufer und seine Ortsteile wird als Ferienort gerne besucht. Besonders malerisch präsentiert sich der alte Stadtkern Haslachs mit seinen schönen Fachwerkbauten. Bereits die Römer haben sich hier im 1. Jahrhundert n. Chr. auf der Gemarkung niedergelassen. Erstmals urkundlich erwähnt wird Haslach im Jahre 1240. Mitte des 13. Jahrhunderts kam der Ort in den Besitz des Hauses Fürstenberg und erhielt 1278 die Stadtrechte verleihen. Haslach wurde für einige Jahrhunderte Zentrum eines bedeutenden Silberbergbaureviers und wichtiger Marktort für das mittlere Kinzigtal zugleich. Nicht umsonst singt der Badner im Badnerlied " In Haslach gräbt man Silbererz …". Im Jahr 1704 wurde die Stadt von Truppen des französischen "Sonnenkönigs "Ludwig XIV." zerstört. 1806 kam das bis dahin fürstenbergische Amtsstädtchen schließlich an das neu entstandene Großherzogtum Baden. An die Bergbautradition erinnert heute noch das Besucherbergwerk Segen Gottes.Anzeige