Hexenlochmühle

Die Hexenlochmühle oder alemannisch "Hexelochmiihle" südlich von Neukirch ist das Symbol der Schwarzwälder Kulturlandschaft schlechthin. Sie liegt verwunschen in einem Seitental und ist nur auf kleinen kurvenreichen Sträßchen zu erreichen. Diese im Jahr 1825 erbaute Sägemühle mit zwei Wasserrädern ist seit 1839 im Besitz der Familie Tränkle. Hier wurden lange Zeit auf traditionelle Weise Uhrengestelle angefertigt. Die Mühlräder werden vom Wasser des Heubach (Wilde Gutach) angetrieben. Das große Wasserrad mit 4 m Durchmesser ist der Antrieb einer Hochgang- und einer Kreissäge. Die Mühlräder der Hexenlochmühle drehen sich zwar noch, aber gemahlen und gesägt wird hier nur noch zu Vorführzwecken. Dafür gehört der Anblick im Sommer wie im Winter zu den beliebtesten Fotomotiven des Schwarzwalds. Die Hexenlochmühle beherbergt heute ein Restaurant mit Freiterrasse sowie ein Geschäft, das Schwarzwälder Spezialitäten und Andenken präsentiert. Die Hexenlochmühle ist darüber hinaus Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen, u.a. zum Balzer Herrgott, den Schwarzwaldorten St. Märgen oder St. Peter im Schwarzwald oder zu den Zweribachwasserfälle bei Simonswald.