Kapelle und Sühnekreuze Kiechlinsbergen
Am nördlichen Ortsausgang von Kiechlinsbergen in Richtung Königschaffhausen steht rechts eine kleine namenlose Kapelle unter einer Linde mit Wegkreuz und drei alten Sühnekreuzen. Die Kapelle wurde erstmals in einer Zinserneuerung 1707 schriftlich erwähnt. In der Kapelle selbst steht hinter Schmiedegitter ein großes Kreuz, das jedes Jahr Station der Flurprozession an Christi Himmelfahrt ist. Die Linde wurde vermutlich nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gepflanzt und ist heute ein Naturdenkmal. Das vor der Kapelle stehende Wegkreuz wurde 1863 von Rudolf und Elisabeth Köllhofer gestiftet. Die Sühnekreuze aus dem 16. Jahrhundert zeigen, gerade noch erkennbar, Rebmesser und Schere.Anzeige