Zölibat
Als Zölibat bezeichnet man Ehelosigkeit und sexuelle Enthaltsamkeit aus religiösen Gründen. Das Zölibat für Bischöfe, Priester und Diakone wurde zwar schon im 4. nachchristlichen Jahrhundert vorgeschrieben, aber nicht konsequent verfolgt, so dass es auch weiterhin verheiratete Priester gab. Im 12. Jahrhundert wurden Priesterweihe und Ehe endgültig für nicht miteinander vereinbar erklärt. Das Wort Zölibat leitet sich vom Lateinischen "caelebs" für "allein" bzw. "unvermählt lebend" ab.Anzeige