Herdenimmunität
Die Herdenimmunität oder der Gemeinschaftsschutz ist allgemein eine indirekte Form des Schutzes vor einer ansteckenden Krankheit für Gruppen von Lebewesen. Wenn viele Menschen eine Erkrankung überstehen und dann gegen erneute Infektionen mit dem Virus geschützt sind, schützt das schließlich die ganze Bevölkerung. Ein erhöhter Schutz entsteht also auch für die nicht-immunen Individuen durch die Herdenimmunität, jede Infektionskette bricht schnell wieder ab. Schätzungen zufolge ist dies erreicht, wenn rund 70 Prozent der Menschen immun sind. Eine Herdenimmunität kann auch vorsätzlich durch Impfung herbeigeführt werden. Informationen über Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung als wichtige Bestandteile des Gesundheitswesens in Deutschland erhält man unter anderem bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).Anzeige