Schloss Willmendingen
Das Schloss in Willmendingen bei Schwerzen im unteren Wutachtal wurde im Jahr 1609 von dem klettgauischen Landvogt Johann Jacob Beck erbaut. Beck stammte aus dem nahe gelegenen Tiengen und wurde wegen seiner Tüchtigkeit in den Adelsstand erhoben worden. Landgraf Karl Ludwig von Sulz verlieh ihm 1607 das Dörfle Willmendingen mit den niederen Gerichten zu einem adeligen Freisitz, wo er dann alsbald das Schloss errichten ließ. Sein nachfahre Franz Xaver von Beck verkaufte das Schloss dann zu Beginn des 19. Jahrhunderts an Fürst Josef II. von Schwarzenberg, die Fürsten von Schwarzenberg wiederum 1812 an das Großherzogtum Baden. 1923 erwarb es die Gemeinde und es befindet sich heute in Privatbesitz. Von dem ursprünglichen Schloss aus dem 17. Jahrhundert steht nur noch ein Teil, da unter anderem die Kapelle und Mauerwerk bereits in früherer Zeit abgerissen wurden.Anzeige