Weinlehrpfad Baßgeige Oberbergen

Auf dem Weinlehrpfad Baßgeige in Oberbergen werden Rebsorten, Geologie und Arbeiten rund um den Weinbau dargestellt. Oberbergen ist ein bekannter Wein- und Erholungsort inmitten des Kaiserstuhls. Reizvoll schmiegt sich das Weindorf an die Weinterrassen, umgeben von den Kaiserstühler Kammwälder. Die herrliche Lage inmitten des Kaiserstuhls ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflügler und Naturfreunde, um durch die Weinberge, durch seine Obstanlagen und über die bewaldeten Bergrücken zu wandern. Die nahe liegenden Naturschutzgebiete zeigen botanische, zoologische und geologische Seltenheiten, wie sie anderswo auf so engem Raum nirgends mehr zu finden sind. Zur Erkundung der Flora und Fauna, wie auch der wirtschaftlichen Nutzung des Kaiserstuhls, gibt es zwei größere ausgeschilderte Wanderwege, den Naturlehrpfad Badberg und den Weinlehrpfad Baßgeige. Der Badberg umfasst ein 65 ha großes Naturschutzgebiet mit botanischen und zoologischen Besonderheiten. Warme Quellen sprudeln noch heute aus dem Erdinneren. Hier findet man auch die steilsten und höchsten Rebterrassen des Kaiserstuhls. Dies macht die Arbeit in den Weinbergen zwar schwierig, garantiert aber besondere Qualitäten. Mitten in diesem kleinen Paradies ist die Heimat der berühmten Lage und Flasche "Baßgeige", einem weithin bekannten Markenzeichen. Sowohl dem Wein, als auch dem 2,3 km langen Weinlehrpfad gibt sie den klangvollen Namen, den sie der ursprünglichen Form der Lage verdankt. Das Vulkangestein der Rebberge, auf dem der vorzügliche Wein wächst, ist mit einer dicken Löss-Schicht bedeckt. Bereits 1924 schlossen sich die Winzer von Oberbergen zusammen und gründeten ihre bis heut bestehende Genossenschaft. Mit dem Bau eines eigenen Gebäudes im Jahre 1952 begann der steile und rasante Aufstieg des Oberbergener Weinbaus.