Linachtalsperre Vöhrenbach
Die Linachtalsperre bei Vöhrenbach im Schwarzwald-Baar-Kreis ist ein Baukulturdenkmal von besonderer nationaler Bedeutung. Die Staumauer ist eine so genannte Gewölbereihenstaumauer aus Beton. Erbaut wurde die Talsperre im Linachtal, einem Seitental des Bregtals, zwischen 1922 und 1925 durch die Stadt Vöhrenbach zur Stromgewinnung. Im Jahr 1969 wurde der Kraftwerksbetrieb eingestellt. Im Jahr 1988 wurde dann aus Sicherheitsgründen das Wasser abgelassen. Seit 1999 bemühte sich ein Förderverein, die Staumauer wieder zu sanieren. Seit 1998 wird mit einem Ausleitungskraftwerk wieder Strom erzeugt. Inzwischen wurden durch Zuschüsse und Spenden finanzielle Mittel für die Sanierung großteils aufgebracht. Die wasserrechtliche Bewilligung für den Wiederaufstau wurde vom Regierungspräsidium Freiburg am 21. März 2005 erteilt. Mit den Instandsetzungsmaßnahmen wurde im Sommer 2005 begonnen. Darüber hinaus gibt es an der Linachtalsperre einen Rundwanderweg mit integriertem Wasserkraftlehrpfad, die Wiederbegehbarkeit der Staumauer möglich gemacht, Schau- und Informationstafeln für interessierte Besucher angebracht und das Kraftwerksgebäude ist als Museum zugänglich. Führungen zur Linachtalsperre und durch das Kraftwerksgebäude vermittelt die Tourist-Info Vöhrenbach. Die Linachtalsperre wird auch als Kulisse für das Freilichttheater Linachtalsperre genutzt.Anzeige